Der Funkmeldeempfänger löst aus. Ein Einsatz und damit kommt wieder die Ungewissheit, was die Einsatzkräfte am Einsatzort erwarten wird.

Jeder Einsatz stellt die Retter vor andere Herausforderungen, kein Einsatz ist Routine. Um dennoch für den Ernstfall vorbereitet zu sein, führen unsere Einheiten regelmäßig Übungen durch.

In den vergangenen Jahren waren großangelegte Suchen nach vermissten Personen, an und um Gewässer, immer wieder Anlass für die Alarmierung der Wasserwacht. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat die Kreiswasserwacht Bayreuth eine Drohne mit Wärmebildkamera beschafft.

Leider führt die Technik nicht immer zum gewünschten Erfolg. Doch in Bayreuth gibt es auch eine Einsatzgruppe für diese Fälle, die feinen Nasen auf vier Pfoten sozusagen. Die Rede ist vom Fachdienst Rettungshunde des BRK Kreisverbands Bayreuth. 15 Hunde zählt die Rettungshundestaffel. 12 Hunde befinden sich aktuell noch in Ausbildung, die insgesamt etwa 2-3 Jahren in Anspruch nimmt.

Die Geräuschkulisse im Einsatzfall ist, besonders für das empfindliche Gehör der Vierbeiner, durch eingesetzte Rettungs- und Rettungshilfsmittel, z.B. Drohnen und Motorboote sehr hoch. Umso wichtigter ist es, die Rettungshunde frühzeitig an diese Gerätschaften und Geräusche zu gewöhnen.

Am 24.05.2022 übte die Wasserwacht Bayreuth gemeinsam mit dem Fachdienst Rettungshunde. Die 10 teilnehmenden Hunde und ihre Hundeführer hatten dabei die Aufgabe im Uferbereich, im und auf dem Wasser nach zuvor versteckten Personen zu suchen und sich an das Fahren auf dem Motorrettungsboot zu gewöhnen.