Skip to main content
  • Mit Sicherheit am Wasser

    Wasserwacht Bayern

  • Kreiswasserwacht Bayreuth

  • Mit Sicherheit am Wasser

    Kreiswasserwacht Bayreuth

  • Mit Sicherheit am Wasser

    Kreiswasserwacht Bayreuth

Mehr Sicherheit am Wasser: Neue Boote und Fahrzeug für die Wasserwacht

Am Samstag, den 26.07.2025. lud die Kreiswasserwacht Bayreuth zur feierlichen Weihe und Indienststellung zweier neuer Rettungsboote und eines Mehrzweckfahrzeugs für den Katastrophenschutz an die Wasserrettungsstation am Fichtelsee. Zahlreiche Gäste aus Politik, Feuerwehr und Hilfsorganisationen waren der Einladung gefolgt – darunter auch StaatssStMekretär Martin Schöffel.

Im Bild: Peter Herzing (Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Bayreuth), Theresa Öschner (Vorsitzende der Wasserwacht Ortsgruppe Pegnitz), „Blaulichtpfarrer“ Günter Daum, Sebastian Voit (Bgm. Fichtelberg), Klaus Bauer (Stv. Landrat Landkreis Bayreuth), Thomas Ebersberger (Oberbürgermeister Stadt Bayreuth), Martin Schöffel (Staatssekretär Bay. StMFH) und Hans Joachim Seibel (Vorsitzender der Kreiswasserwacht Bayreuth).

Mit einer feierlichen Weihe stellte die Kreiswasserwacht Bayreuth zwei neue Rettungsboote und ein Einsatzfahrzeug für den Katastrophenschutz am Fichtelsee in Dienst. Im Bild: Peter Herzing (Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Bayreuth), Theresa Öschner (Vorsitzende der Wasserwacht Ortsgruppe Pegnitz), „Blaulichtpfarrer“ Günter Daum, Sebastian Voit (Bgm. Fichtelberg), Klaus Bauer (Stv. Landrat Landkreis Bayreuth), Thomas Ebersberger (Oberbürgermeister Stadt Bayreuth), Martin Schöffel (Staatssekretär Bay. StMFH) und Hans Joachim Seibel (Vorsitzender der Kreiswasserwacht Bayreuth).

Moderne Einsatzmittel für mehr Sicherheit

Die beiden neuen Rettungsboote wurden vom Freistaat Bayern finanziert und verstärken künftig die Einsatzkräfte der Wasserwacht im Landkreis Bayreuth. Das Boot „Roter Kreuzer“ wird der Wasserrettungs-Schnelleinsatzgruppe (SEG) Pegnitz zur Verfügung stehen, um vor allem den südlichen Landkreis abzudecken. „Lotti“, benannt nach dem Maskottchen der Wasserwacht, wird künftig am Fichtelsee stationiert sein.

Das ebenfalls übergebene Mehrzweckfahrzeug für den Katastrophenschutz wurde gemeinschaftlich durch den Landkreis Bayreuth und den BRK-Kreisverband Bayreuth finanziert und ergänzt künftig die technische Ausstattung der Kreiswasserwacht Bayreuth im Katastrophenfall.

Wertschätzung für das Ehrenamt

In ihren Grußworten betonten die Redner vor allem die hohe Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Sicherheit der Bevölkerung.

Klaus Bauer, stellvertretender Landrat des Landkreises Bayreuth, hob hervor, dass das Ehrenamt eine tragende Säule der Gesellschaft sei. Er wünschte den Einsatzkräften viel Erfolg mit dem neuen Material und dankte allen Ehrenamtlichen herzlich für ihren Einsatz und versicherte ihnen weiterhin seine Unterstützung.

Auch Staatssekretär Martin Schöffel (Bay. StMFH) würdigte die Arbeit der Hilfsorganisationen und erklärte: „Es ist ein Privileg, hier am Fichtelsee Dienst tun zu dürfen. Wir brauchen gut ausgebildete Menschen, die für die Sicherheit anderer sorgen – und dafür braucht es auch moderne Ausstattung.“ Zugleich machte Schöffel deutlich, dass sich die Anforderungen an die Wasserrettung in den vergangenen Jahren deutlich verändert hätten. Neben zunehmenden Hochwasserlagen bereite auch der Umstand Sorge, dass immer mehr Menschen nicht sicher schwimmen könnten. Deshalb sei es besonders wichtig, Schwimmausbildung zu fördern und die Retter für effektive Hilfe im Ernstfall zu befähigen. Mit den neuen Motorbooten und dem Fahrzeug unterstütze der Freistaat Bayern seine Wasserrettungskräfte gezielt dabei, diesen wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden.

Investitionen in die Zukunft der Wasserrettung

Peter Herzing, Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Bayreuth, betonte die enge Zusammenarbeit von Ehren- und Hauptamt. „Wir haben rund eine Million Euro in das Wasserrettungszentrum Fichtelsee investiert – die Voraussetzung dafür, dass Veranstaltungen wie das Eisbaden oder das Naturraum-Festival überhaupt sicher am Fichtelsee durchgeführt werden können.“ Die Wasserrettungsstation Fichtelsee wurde geschaffen, um den Ehrenamtlichen der Wasserwacht nicht nur eine moderne Unterkunft bereitzustellen, sondern auch eine verlässliche und attraktive Grundlage für ihren Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit zu schaffen, so Herzing weiter.

Die Bedeutung des ehrenamtlichen Einsatzes der Wasserwacht hob auch Sebastian Voit, Erster Bürgermeister der Gemeinde Fichtelberg, hervor. Im Namen der Bürgerschaft dankte er für das Engagement der Wasserwacht: „Der Fichtelsee ist ein Aushängeschild für unsere Region. Großveranstaltungen wie das Naturraum-Festival mit tausenden Besuchern wären ohne die Wasserwacht vor Ort nicht denkbar.“
Bianca Reeg, Bezirksvorsitzende des Wasserwachtbezirks Ober- und Mittelfranken, unterstrich, wie wichtig es sei, ehrenamtliche Einsatzkräfte mit zeitgemäßer Technik auszustatten, um im Notfall schnell und professionell handeln zu können.

Zusammenarbeit im Katastrophenschutz

Auch Kreisbrandrat Hermann Schreck würdigte die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, und der Wasserwacht. Die Hochwasserereignisse im vergangenen Jahr hätten deutlich gezeigt, wie unverzichtbar das Ehrenamt sei. Eine schnelle und effektive Hilfe wäre ohne den Einsatz ehrenamtlicher Helfer nicht möglich gewesen, so Schreck, weiter.

Ehrung für Fluthelfer

Im Rahmen der Veranstaltung wurden zudem fünf ehrenamtliche Einsatzkräfte der Wasserwacht für ihren Einsatz während der Hochwasserkatastrophe in Südbayern im Jahr 2024 ausgezeichnet.

Ulrich Brenner, Christian Schwenk, Heiko Hendlich, Florian Förster und Tanja Peplau waren Teil der bayerischen Hilfeleistungskontingente und haben unter teils herausfordernden Bedingungen schnell und entschlossen Hilfe vor Ort geleistet. Staatssekretär Martin Schöffel überreichte ihnen die Fluthelfer-Auszeichnung im Namen des Freistaats Bayern.

Starke Nachbarschaft am See: Hotel spendet für Wasserwacht

Auch in der direkten Nachbarschaft weiß man die Präsenz der Wasserwacht am Fichtelsee zu schätzen. Bernd Deyerling und Sabrina Hagen vom Hotel am Fichtelsee nutzten die feierliche Bootsweihe, um ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung zu setzen: Sie überreichten eine Spende in Höhe von 2.000 Euro an die Wasserwacht – als Dank für die verlässliche Nachbarschaft – zur Unterstützung des laufenden Unterhalts der Wasserrettungsstation.